Schüleraustausch Changzhi 2015
13. April bis 26. April

Pressebericht

 

Eine weite Reise in ein unbekanntes Land

 


Eine Woche lang sind sie nun wieder in Deutschland.

 

18 Schüler des Neuen Gymnasiums Wilhelmshaven, aus den Jahrgängen acht bis elf, haben sich auf den Weg nach China begeben. Gemeinsam mit den Lehrern Manfred Sadowski, Renate Domanske und Michael Grätz, ging es für zwei Wochen auf eine Reise in ein unbekanntes Land.

Von vielen verschiedenen Eindrücken hat die Gruppe berichtet. Der Flug ging von Frankfurt nach Peking. Von dort reisten sie nach Changzhi, wo sie bei Gastfamilien wohnten und auch mit ihren Austauschpartnern die Schule besuchen durften.

 

Insgesamt 32 Stunden waren die Schüler bei der Anreise unterwegs. Zwei Kulturen prallten aufeinander: Nicht nur das Essen sei anders, auch das Schulsystem hebe sich deutlich von den Gewohnheiten der Wilhelmshavener ab, so berichten die Schüler.

 

Dort herrschen strengere Regeln: Schuluniformen, alle zwei Wochen am Sonnabend Unterricht und gemeldet wird sich auch nicht. In den Klassen sitzen bis zu 50 Schüler gleichzeitig. Hier entscheidet der Lehrer, wer etwas sagen soll. Oft sitzen die Schüler abends bis halb zehn in der Schule. Was jedoch besonders aufgefallen ist, sei die grenzenlose Gastfreundschaft.

 

„Das war wie ein zweites Zuhause“, erzählt Schüler Tiemon Neumann. Sie wurden von Gastgeschenken überhäuft, und in den Pausen mussten sie für zahlreiche Fotos herhalten. „Vor dem Unterricht habe ich schon mit der halben Klasse vor der Kamera stehen müssen“, erzählt Imke Sothmann. In der chinesischen Kultur ist vieles anders: So gäbe es Betten ohne Matratzen und drei Mal am Tag warme Mahlzeiten. „Die Getränke sind grundsätzlich warm“, berichtet Marlene Breuer.

 

Nach einer Woche reiste die Gruppe über verschiedene Stationen (Dengfeng, Kaifeng, Nanjing) nach Shanghai. Auf dem Programm standen auch der Besuch eines Klosters und einer Kampfsportschule. Als Höhepunkt der Reise verbrachte die Gruppe zwei Tage in Shanghai. Ob es zu einem Besuch ihrer Gastschüler kommen wird, wissen die Wilhelmshavener noch nicht. Dennoch war die Reise eine tolle Erfahrung.

 

 

Aus der Wilhelmshavener Zeitung vom 05.05.2015, Seite 7

 
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